Whistleblowing als Beitrag zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität?

Ralf Kölbel

Das (unternehmensinterne oder externe) Aufdecken von rechtswidrigem
Organisationsverhalten durch Insider wird seit einiger Zeit auch im
deutschsprachigen Raum als vielversprechende Alternative zur Prävention
und Aufdeckung/Verfolgung von Wirtschaftskriminalität diskutiert. Als
Bestandteil von "Compliance-Programmen" installieren immer mehr deutsche
Unternehmen interne Hinweisgeber-Systeme. Ebenso richten einige
Strafverfolgungsbehörden niedrigschwellige Anlaufstellen für potenzielle
Whistleblower ein. Das Projekt beschäftigt sich daher kriminologisch in
Form einer qualitativen Analyse mit der Legitimität und dem
präventiven/repressiven Potenzial von Whistleblowing. Dabei gilt das
zentrale Interesse individuellen Entscheidungsprozessen von (externen)
Hinweisgebern.
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